Hoi,
die Digital Preservation Community hat gerade Afrika im Blick, genauer Südafrika. Und Südafrika die Digital Preservation Community. Das berichtet gerade Neil Beagrie in seinem Digital Preservation Blog. Ein ganz interessantes Programm mit spannenden Themen. Anscheinend ist Südafrika gerade sehr ambitioniert. Markus E. war ja auch schon mal vor einigen Jahren dort...
Donnerstag, 28. Februar 2008
Darüber können sich Bibliothekare aufregen...
Hoi,
bei boingboing war es schon Thema: ein Verlag hat seine Audiobooks von Digital Rights Management (DRM) befreit. Außer anscheinend für Bibliotheken. Das kann Bibliothekare wirklich nicht froh stimmen und man kann nur hoffen, dass es nur eine Übergangsphase ist, nach der auch hier DRM fällt.
bei boingboing war es schon Thema: ein Verlag hat seine Audiobooks von Digital Rights Management (DRM) befreit. Außer anscheinend für Bibliotheken. Das kann Bibliothekare wirklich nicht froh stimmen und man kann nur hoffen, dass es nur eine Übergangsphase ist, nach der auch hier DRM fällt.
Adelsgeschichtchen...
Hoi,
heute mal wieder eine kleine Adelsgeschichte, über die in der niederländischen Presse berichtet wurde (sozusagen nicht aus dem Nähkästchen). Prins Willem-Alexander hat sein altes Wohnhaus direkt neben dem Palast Nordeinde (Den Haag) an den niederländischen Staat verkauft. Auf die Geschichten, dass er dort ab 1995 seine Jugend nachgeholt haben soll, möchte ich hier nicht eingehen.
Er hat dieses Innenstadthaus also verkauft und braucht es auch nicht mehr. Er ist ja schon seit einiger Zeit (2003?) mit der Maxima in Wassenaar ansässig.
Der eigentliche Witz scheint zu sein, dass er das Haus ca. 2,9 Mio. teurer an den Staat verkauft hat, als er selbst dafür bezahlt hat. Jetzt bin ich nicht ganz sicher, ob das nun skandalisiert wird oder ob er uneingeschränkte Bewunderung dafür erntet. Na, ich muss das wohl noch mal mit ein paar Niederländern besprechen. Schön wären natürlich auch Kommentare von Niederländern an dieser Stelle (einige lesen ja dieses Blog).
heute mal wieder eine kleine Adelsgeschichte, über die in der niederländischen Presse berichtet wurde (sozusagen nicht aus dem Nähkästchen). Prins Willem-Alexander hat sein altes Wohnhaus direkt neben dem Palast Nordeinde (Den Haag) an den niederländischen Staat verkauft. Auf die Geschichten, dass er dort ab 1995 seine Jugend nachgeholt haben soll, möchte ich hier nicht eingehen.
Er hat dieses Innenstadthaus also verkauft und braucht es auch nicht mehr. Er ist ja schon seit einiger Zeit (2003?) mit der Maxima in Wassenaar ansässig.
Der eigentliche Witz scheint zu sein, dass er das Haus ca. 2,9 Mio. teurer an den Staat verkauft hat, als er selbst dafür bezahlt hat. Jetzt bin ich nicht ganz sicher, ob das nun skandalisiert wird oder ob er uneingeschränkte Bewunderung dafür erntet. Na, ich muss das wohl noch mal mit ein paar Niederländern besprechen. Schön wären natürlich auch Kommentare von Niederländern an dieser Stelle (einige lesen ja dieses Blog).
Mittwoch, 27. Februar 2008
Geschichte der KB: Puzzelteilchen ehemaliges Gebäude
Hoi,
bei einem Rundgang durch die Stadt wurde ich von einem Kollegen auf ein Gebäude hingewiesen, in dem früher - bis 1982 - die KB untergebracht war. Ein recht imposantes Gebäude, in dem ich auch heute gern arbeiten würde. Das Foto ist von schlechterer Qualität, ich hoffe dass man es trotzdem erkennt.
Und damit Ihr Euch auch vorstellen könnt, wo es sich befindet, kommt noch mal ein Luftbild.
Es liegt nahe dem schon erwähntem Escher-Museum.
Im Gebäude befindet sich mittlerweile der Hoge Raad, das höchste ordentliche Gericht der Niederlande.
Zur Hintergrundinformation noch zwei Wikipedialinks zum hohen Rat. Einer zur niederländ. Wikipedia: http://nl.wikipedia.org/wiki/Hoge_Raad_der_Nederlanden
und einer zur deutschsprachigen Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Hoher_Rat_der_Niederlande
Und natürlich noch zur offiziellen Webseite der Institution selbst: http://www.rechtspraak.nl/Gerechten/HogeRaad/
bei einem Rundgang durch die Stadt wurde ich von einem Kollegen auf ein Gebäude hingewiesen, in dem früher - bis 1982 - die KB untergebracht war. Ein recht imposantes Gebäude, in dem ich auch heute gern arbeiten würde. Das Foto ist von schlechterer Qualität, ich hoffe dass man es trotzdem erkennt.
Und damit Ihr Euch auch vorstellen könnt, wo es sich befindet, kommt noch mal ein Luftbild.
Es liegt nahe dem schon erwähntem Escher-Museum.
Im Gebäude befindet sich mittlerweile der Hoge Raad, das höchste ordentliche Gericht der Niederlande.
Zur Hintergrundinformation noch zwei Wikipedialinks zum hohen Rat. Einer zur niederländ. Wikipedia: http://nl.wikipedia.org/wiki/Hoge_Raad_der_Nederlanden
und einer zur deutschsprachigen Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Hoher_Rat_der_Niederlande
Und natürlich noch zur offiziellen Webseite der Institution selbst: http://www.rechtspraak.nl/Gerechten/HogeRaad/
Panorama Mesdag
Hi,
ich war am letzten Wochenende im Panorama Mesdag, einem großen Rundgemälde welches über hundert Jahre alt ist und die Dünenlandschaft und das damalige Dorf Scheveningen darstellt. Ich fand es sehr beeindruckend, v.a. auch weil ein eigentümlicher Eindruck entsteht. Es trifft nicht ganz die Abbildung der Natur, aber das ist auch nicht wichtig. Am besten man erlebt es selbst einmal.
Da es einen Durchmesser von 35 Metern hat (so groß muss es sein, damit es optisch so wirken kann) ist es auch in Google Maps gut zu erkennen:
Größere Kartenansicht
Schön zu erkennen ist das Glasdach im runden Gebäude. Das von den Besuchern abgeschirmte und nur auf das Rundgemälde fallende natürliche Licht verstärkt noch den natürlichen Eindruck. Sehr abgefahren.
ich war am letzten Wochenende im Panorama Mesdag, einem großen Rundgemälde welches über hundert Jahre alt ist und die Dünenlandschaft und das damalige Dorf Scheveningen darstellt. Ich fand es sehr beeindruckend, v.a. auch weil ein eigentümlicher Eindruck entsteht. Es trifft nicht ganz die Abbildung der Natur, aber das ist auch nicht wichtig. Am besten man erlebt es selbst einmal.
Da es einen Durchmesser von 35 Metern hat (so groß muss es sein, damit es optisch so wirken kann) ist es auch in Google Maps gut zu erkennen:
Größere Kartenansicht
Schön zu erkennen ist das Glasdach im runden Gebäude. Das von den Besuchern abgeschirmte und nur auf das Rundgemälde fallende natürliche Licht verstärkt noch den natürlichen Eindruck. Sehr abgefahren.
Dienstag, 26. Februar 2008
Shahrukh Khan in Berlin
Wie ich eben von Jana erfahren habe, trat Shahrukh Khan unlängts im Rahmen der Berlinale mit seinem neuen Film: "Om Shanti Om" auf. Für Bollywoodfans, so sicherte man mir zu, sei es zwar kein neuer Film gewesen aber doch ein Erlebnis. Inhalt des Films: keine rechte Ahnung; ein Mensch der einen anderen Menschen vor und nach der Wiedergeburt trifft oder so. Oder soll man da besser von Seele reden? Naja, besser ich werde hier nicht religiös im Blog. Aber: so sind die Shahrukh Khan Filme: immer ein feuchtes Auge hinterlassend und bunte Tanzszenen bietend. Und einen kleines religiös-politisch-philosophisches Augenzwinkern. Wenn man sehr genau hinschaut ;-)
Mittwoch, 20. Februar 2008
Technik und Menschen
Hi,
mal wieder etwas kulturkritisches. Wie sich Menschen durch schlechte Technickgestaltung verbiegen lassen zeigt dieses Bild:
Darauf zu sehen sind 4 Kollegen aus der KB (aus Persönlichkeitsschutzgründen hier mit schwarzen Balken über den Augen), die sich Bilder auf einem Bildschirm ansehen.
"Das sieht aus wie eine japanische Turnübung sagte denn auch gleich einer der Abgebildeten." Das stimmt wahrscheinlich nicht, aber dazu kenne ich mich zu wenig mit japanischen Turnübungen aus.
Aber es verdeutlicht doch, wie unwillkürlich sich Menschen an zu schlechte Technikgestaltung anpassen. Nun muss ich nicht erst Verschwörungstheorien über Betriebssystemhersteller aus dem Nordwesten der USA anstellen um zu denken, dass sie einfach nicht die Expositionsdaten der Kamerainformationen für ihren eingebauten Bildbetrachter verwenden. Was schade ist, denn dadurch müssen sich Menschen ja verbiegen. Das schlimmste daran ist aber: sie gewöhnen sich an menschenfeindliche Technik. Und das möchte ich in diesem - öhem - aufklärerischem Blog anprangern.
mal wieder etwas kulturkritisches. Wie sich Menschen durch schlechte Technickgestaltung verbiegen lassen zeigt dieses Bild:
Darauf zu sehen sind 4 Kollegen aus der KB (aus Persönlichkeitsschutzgründen hier mit schwarzen Balken über den Augen), die sich Bilder auf einem Bildschirm ansehen.
"Das sieht aus wie eine japanische Turnübung sagte denn auch gleich einer der Abgebildeten." Das stimmt wahrscheinlich nicht, aber dazu kenne ich mich zu wenig mit japanischen Turnübungen aus.
Aber es verdeutlicht doch, wie unwillkürlich sich Menschen an zu schlechte Technikgestaltung anpassen. Nun muss ich nicht erst Verschwörungstheorien über Betriebssystemhersteller aus dem Nordwesten der USA anstellen um zu denken, dass sie einfach nicht die Expositionsdaten der Kamerainformationen für ihren eingebauten Bildbetrachter verwenden. Was schade ist, denn dadurch müssen sich Menschen ja verbiegen. Das schlimmste daran ist aber: sie gewöhnen sich an menschenfeindliche Technik. Und das möchte ich in diesem - öhem - aufklärerischem Blog anprangern.
Dienstag, 19. Februar 2008
Tanzende Bettelibliothekare
Ich muss hier ja noch mal unbedingt auf das boingboing-blog hinweisen. Sie haben dort immer lustige und lehrreiche Beiträge. Nicht nur zu tanzenden Bettelbibliothekaren und Sciencefictionumsonstebooks, sondern auch zu Monstergummimaskenkollektionen in flickr. Und alles auf einer Seite! Das soll denen erst einmal nachmachen. Chapeau!
Montag, 18. Februar 2008
Wunderliches aus der Schnickischnackiwelt II
Ich vergebe mittlerweile Überschriften, wie andere Zweigstellen ihrer Kleinstgeschäfte benamen. Und zwar muss ich doch noch meinen alten Beitrag in der Hinsicht ergänzen, dass die eingebaute Kamera des erwähnten Mobiltjemodells auch Geoinformationen in die Fotoheader schreibt. Kombiniert mit einem Uploadservice zu flickr muss man die Fotos - wenn man denn darauf steht - nicht mehr geotaggen. Das finde ich praktisch. Wenn man nicht überwacht werden möchte, sollte man - hm - die Tags löschen oder - hm - sich und seine Bilder nicht im Internet präsentieren?
Geschichte wird
Und nochn Pogo! Dieses Frauenbiographieverzeichnis fand ich denn doch ganz spannend; genau wie die Retrodigitalisierung der eigenen Publikationen des Instituut voor Nederlandse Geschiedenis. Oder ist das wieder nur für die Klaus Grafs und Matthias Schulzes dieser Erde interessant?
Über die man hier sonst nur Witze macht
Wem die Niederlande zu langweilig sind, kann sich auch prima digital in Belgien umschauen. Interessant fand ich gerade die http://www.vlaamsekunstcollectie.be/. Und ich finde, dass man - gerade in Anbetracht dieser Seite - nicht immer nur Witze über die Belgier machen sollte. Sondern vielleicht auch mal einen realen Ausflug?
Labels:
Kunst Belgien Digitalisierung
Wo wohnen eigentlich Willem-Alexander und Maxima genau?
Wo wohnen eigentlich Willem-Alexander und Maxima genau? wurde ich letztens gefragt. Darauf habe ich ja schon mal in einem älteren Beitrag eine Antwort versucht. Wem das nicht genau genug war, kann ich noch auf den Eintrag in der niederländischen Wikipedia verweisen, sowie auf die Hauptseite des Landsitzes.
Was ich ganz spannend fand ist ein Hinweis auf Wandertouren durch dieses Gebiet, bei dem man sich ganz dicht an der Monarchie fühlen kann :-) Da kann man das bürgerliche Leben in einem Spaziergang ausdrücken und doch gleichzeitig seiner Schwärmerei für Königshäuser nachgehen ;-) Wer mehr auf Wandern steht und kein Sightseeing machen möchte, kann auch auf die Wanderrouten der Niederländischen Bahn und diese Wanderung in der Nähe zurück greifen.
Was ich ganz spannend fand ist ein Hinweis auf Wandertouren durch dieses Gebiet, bei dem man sich ganz dicht an der Monarchie fühlen kann :-) Da kann man das bürgerliche Leben in einem Spaziergang ausdrücken und doch gleichzeitig seiner Schwärmerei für Königshäuser nachgehen ;-) Wer mehr auf Wandern steht und kein Sightseeing machen möchte, kann auch auf die Wanderrouten der Niederländischen Bahn und diese Wanderung in der Nähe zurück greifen.
Mittwoch, 13. Februar 2008
Wunderliches aus der Schnickischnackiwelt
Hi,
heute war ich mal kurz in der Schnickischnackiwelt. Will heißen: ich habe einen Kollegen in Den Haag auf dem Plein getroffen, der gerade die GPS-Funktion seines neuen Nokia N82 ausprobierte. Zusammen mit dem Kartendienst von Nokia ist das echt nett anzusehen. Schön auch die Funktion, sich Informationen zu öffentlichen Einrichtungen (nein noch nicht zu den öffentlichen Klos), sondern zu einer Statue. So konnte man sich zu der ebenfalls in diesem Blog erwähnten Willem I.-Statue auf dem Plein auch Informationen ausgeben lassen. Das ist noch nicht wirklich viel. Es wurde die Information gegeben, dass es sich um eine Willem I.-Statue handelt, der Vater des Vaterlandes sei. Schön fand ich aber, dass diese Statue (?) eine Telefonnummer habe. Ich konnte meinen Kollegen nicht dazu bewegen (trotz argen Drängens), diese Telefonnummer anzurufen und zu fragen, wer sich denn dahinter verberge. Das wirft natürlich Fragen nach dem Anschlussinhaber auf: Ist es die königliche Familie als Nachfolger? Oder ein Fremdenverkehrsverband, eine Vereinigung philatelistisch geneigter Königstreuer? Oder ist Willem I. immer noch unter den Lebenden? Oder stand er aus seinem Grabe wieder auf, weil die ABN (von ihm ja mitgegründet) gerade an ein schottisch-spanisch(!)-belgisches(!) Finanzkonsortium verkauft wurde? Wer diese Frage beantworten kann, wird über alle Maßen lobend in diesem Blog erwähnt :-)
Da fällt mir gerade auf: ich werde wohl immer knausriger, früher hätte es dafür noch einen Whisky gegeben...
heute war ich mal kurz in der Schnickischnackiwelt. Will heißen: ich habe einen Kollegen in Den Haag auf dem Plein getroffen, der gerade die GPS-Funktion seines neuen Nokia N82 ausprobierte. Zusammen mit dem Kartendienst von Nokia ist das echt nett anzusehen. Schön auch die Funktion, sich Informationen zu öffentlichen Einrichtungen (nein noch nicht zu den öffentlichen Klos), sondern zu einer Statue. So konnte man sich zu der ebenfalls in diesem Blog erwähnten Willem I.-Statue auf dem Plein auch Informationen ausgeben lassen. Das ist noch nicht wirklich viel. Es wurde die Information gegeben, dass es sich um eine Willem I.-Statue handelt, der Vater des Vaterlandes sei. Schön fand ich aber, dass diese Statue (?) eine Telefonnummer habe. Ich konnte meinen Kollegen nicht dazu bewegen (trotz argen Drängens), diese Telefonnummer anzurufen und zu fragen, wer sich denn dahinter verberge. Das wirft natürlich Fragen nach dem Anschlussinhaber auf: Ist es die königliche Familie als Nachfolger? Oder ein Fremdenverkehrsverband, eine Vereinigung philatelistisch geneigter Königstreuer? Oder ist Willem I. immer noch unter den Lebenden? Oder stand er aus seinem Grabe wieder auf, weil die ABN (von ihm ja mitgegründet) gerade an ein schottisch-spanisch(!)-belgisches(!) Finanzkonsortium verkauft wurde? Wer diese Frage beantworten kann, wird über alle Maßen lobend in diesem Blog erwähnt :-)
Da fällt mir gerade auf: ich werde wohl immer knausriger, früher hätte es dafür noch einen Whisky gegeben...
Dienstag, 12. Februar 2008
Erfahrungen
Hi,
eine der schönsten Erfahrungen des Tages war die Heimfahrt im Sonnenlicht und ein Sonnenuntergang mit Den Haag Silhouette. Der Himmel war ganz tiefblau und tief im Westen - ganz orange - ein lichter Schimmer von Sonne. Einfach schön.
eine der schönsten Erfahrungen des Tages war die Heimfahrt im Sonnenlicht und ein Sonnenuntergang mit Den Haag Silhouette. Der Himmel war ganz tiefblau und tief im Westen - ganz orange - ein lichter Schimmer von Sonne. Einfach schön.
Montag, 11. Februar 2008
Euphemismus in Adelsberichterstattung!
Eine Sauerei möchte man meinen! Da findet man schon mal eine Adelsberichterstattungsseite im Netz, die die Niederlande nicht ausspart und was ist? Sie machen sich über die Royals lustig. Zum Beispiel hier:
Beatrix Königin Beatrix erschien in sportlicher Schikleidung, ihre Frisur war nach Ansicht von Kennern des Königlichen Hauses etwas flotter und weniger formell. Und dazu dann die Bilder mit einer perfekten Föhnfrisur! Ich finde das niederträchtig und gemein. Ehrlich! Was müssen die bloß für Leser haben. Die nehmen ihre Hobbies anscheinend nicht ernst! Oder ist das eine neue Generation von Lesern, die eine kritisch ironische Distanz zu Adelsberichterstattung, Yellow Press und ihrer eigenen Neugierde einnehmen? Also eine klassische postmoderne Haltung in der Regenbogenpresse angekommen ist?
So kann ich nicht guten Gewissens meine Adelsberichterstattung voll in die Hände anderer geben, da bekäme ich ja doch einen Gewissenskonflikt. Und so richtig informiert scheinen sie ja nicht zu sein, wenn unter Kingdoms auch "Deutschland" verlinkt ist und dort allgemeiner "Societykram" abgesondert wird :-)
Beatrix Königin Beatrix erschien in sportlicher Schikleidung, ihre Frisur war nach Ansicht von Kennern des Königlichen Hauses etwas flotter und weniger formell. Und dazu dann die Bilder mit einer perfekten Föhnfrisur! Ich finde das niederträchtig und gemein. Ehrlich! Was müssen die bloß für Leser haben. Die nehmen ihre Hobbies anscheinend nicht ernst! Oder ist das eine neue Generation von Lesern, die eine kritisch ironische Distanz zu Adelsberichterstattung, Yellow Press und ihrer eigenen Neugierde einnehmen? Also eine klassische postmoderne Haltung in der Regenbogenpresse angekommen ist?
So kann ich nicht guten Gewissens meine Adelsberichterstattung voll in die Hände anderer geben, da bekäme ich ja doch einen Gewissenskonflikt. Und so richtig informiert scheinen sie ja nicht zu sein, wenn unter Kingdoms auch "Deutschland" verlinkt ist und dort allgemeiner "Societykram" abgesondert wird :-)
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Adel Beatrix Regenbogenpresse
Freitag, 8. Februar 2008
Es waren zwei Königskinder...
die konnten sich zwar einigermaßen leiden, aber verstehen denn doch nicht. Sogar abstossend fanden sie sich in Kleinigkeiten.
Natürlich ist hier die Rede von den Cloggis und den Briten. Ich hatte bis jetzt noch nicht eine unendlich niedliche Geschichte erzählt, die ich unfassbar finde. Und zwar hatte ich ein Gespräch über Patatjes mit einem Kollegen. Wie ich mich so zurecht finde in der Patatjeswelt, was ich prima finde usw. Als wir über meine definitiven Favoriten - Patatjes Krieg (Mayo & Erdnußsauce) mit Zwiebeln - sprachen und ich erwähnte, dass ich auch eine grosse Schwäche für ähnliche Produkte britischer Provenienz mit Essig habe erntete ich Unverständnis, Ekel und Missachtung.
Wie kann man denn nur Pommes mit Essig essen? Igitt! Die Briten sind soooo anders. Einfach nur widerlich. Da gehören doch Mayo, Erdnusssauce und Zwiebeln dazu und vielleicht noch ein frisch frittierter Fisch! Aber nein - das mit Essig und das aus Großbrittanien - das geht doch nicht. Das ist sooooooo anders! Dachte ich nicht, dachte aber: besser nicht lachen, nur weil ich die ein oder andere Parallele sehe. Ist besser fürs Arbeitsklima. Aber die Geschichte hier aufschreiben und rausposaunen geht denn doch, es lesen ja nur wenige Kollegen dieses Blog...
Natürlich ist hier die Rede von den Cloggis und den Briten. Ich hatte bis jetzt noch nicht eine unendlich niedliche Geschichte erzählt, die ich unfassbar finde. Und zwar hatte ich ein Gespräch über Patatjes mit einem Kollegen. Wie ich mich so zurecht finde in der Patatjeswelt, was ich prima finde usw. Als wir über meine definitiven Favoriten - Patatjes Krieg (Mayo & Erdnußsauce) mit Zwiebeln - sprachen und ich erwähnte, dass ich auch eine grosse Schwäche für ähnliche Produkte britischer Provenienz mit Essig habe erntete ich Unverständnis, Ekel und Missachtung.
Wie kann man denn nur Pommes mit Essig essen? Igitt! Die Briten sind soooo anders. Einfach nur widerlich. Da gehören doch Mayo, Erdnusssauce und Zwiebeln dazu und vielleicht noch ein frisch frittierter Fisch! Aber nein - das mit Essig und das aus Großbrittanien - das geht doch nicht. Das ist sooooooo anders! Dachte ich nicht, dachte aber: besser nicht lachen, nur weil ich die ein oder andere Parallele sehe. Ist besser fürs Arbeitsklima. Aber die Geschichte hier aufschreiben und rausposaunen geht denn doch, es lesen ja nur wenige Kollegen dieses Blog...
Dienstag, 5. Februar 2008
Woord van de dag
Huhu,
allen Niederländischbegeisterten kann ich den Dienst Woord van de dag sehr ans Herz legen.
Man kann sich von der Niederlandistik der FU Berlin jeden Tag einen kurzen Text zuschicken lassen, in dem einige Worte oder Redensarten auf Deutsch erklärt werden. Inken hat diesen Dienst entdeckt. Schön auch: es ist als Mail garantiert nicht 2.0!
allen Niederländischbegeisterten kann ich den Dienst Woord van de dag sehr ans Herz legen.
Man kann sich von der Niederlandistik der FU Berlin jeden Tag einen kurzen Text zuschicken lassen, in dem einige Worte oder Redensarten auf Deutsch erklärt werden. Inken hat diesen Dienst entdeckt. Schön auch: es ist als Mail garantiert nicht 2.0!
Montag, 4. Februar 2008
Hertoglijke Ijsspecialiteit
So oder ähnlich könnte man die Eissorte "Stroopwafelfeest" von der Firma Hertog einordnen. Wer Stroopwafeln kennt und schätzt muss diese Sorte unbedingt probieren. Gut, die Waffelanteile könnten doch ein wenig waffliger sein, aber insgesamt ist das Eis totzdem sehr gelungen. Ich weiß nicht, ob es das in den ganzen Niederlanden käuflich zu erwerben gibt. Ich habe es natürlich beim Albert Heijn gekauft. Und wenn man keine Stroopwafels kennt oder das Eis nicht über die Grenze mitnehmen kann, wird auch nicht schlecht mit den normalen Stroopwafeln bedient sein.
So und nun lieber Albert Heijn, bitte her mit den dicken Werbegeldern ;-)
So und nun lieber Albert Heijn, bitte her mit den dicken Werbegeldern ;-)
Sonntag, 3. Februar 2008
MC ESCHER in da Paleis
Hoi,
ich musste am Wochenende mal wieder offiziell-kulturig unterwegs sein. Viele Leute mögen das vielleicht nicht, aber ich denke es gibt einem manchmal neue Ideen oder beschert einem zumeist einen netten Nachmittag :-) Da fällt mir auch gleich der alte Funny van Dannen Schlager "In die Oper gehn" ein. (Huhu Matthias!)
Just dieses Wochenende war ich mit Inken auf einer Fietstour mit anschließendem Museumsbesuch und lekker Kaffe trinken mit Königin. Letzteres scheint angeblich eine beliebte Ausrede bei Zuspätkommenden in den Niederlanden zu sein :-) Zum Eschermuseum im ehemaligen königlischen Paleis in Lange Voorhout (hout steht für Holz, wahrscheinlich eine ältere Ortsangabe)
Größere Kartenansicht
Was ich ganz nett fand neben den schon erwarteten Drucken und guter Hintergrundinformation: die Möglichkeiten selbst ein wenig herumzuspielen auf schiefen Ebenen und 3D-Tetris... Da wurde ich auch nach einem Beinahenickerchen beim Videovortrag wieder wach.
Die Oma, die die Fotos von Menschen auf einer schiefen Ebene vertickert, die die Perspektiven verzerrt, macht übrigens immer die gleichen Sprüche, egal wer da ist. Das ist ganz witzig, wie wenig individuell man in den individuellen Niederlanden behandelt wird. Ob das mit der letzten Beatrixneujahrsansprache zu tun hatte? Die Oma scheint aber mit ihrer Tour erfolgreich zu sein, wir haben auch ein Bild für 5 Euro gekauft :-)
Und außerdem will ich jetzt mal nach Granada. Da wollte ich vorher schon mal hin, habe es bis jetzt noch nicht geschafft. Eschers spätes Werk wurde ziemlich stark von den Knotenmustern (ich hoffe das ist korrekt so) aus arabischer Zeit beeinflusst. Ich habe mal gelesen, dass sich mit der mathematischen Modellierung auch heute noch Menschen herumschlagen. Aber da gibt es betimmt reiche Kommentare nach dieser Textwüste...
Ach ja und die Beatrix hatte gerade übrigens Geburtstag, das darf natürlich für Niederlandeinteressiere nicht zu kurz kommen! Auch von dieser Seite herzlichen Glückwunsch!
Sie wurde am 31.Januar 1938 in Baarn (!) geboren. Das ist in der Nähe von "het Gooi". Wer die Linda de Mol Serie "Gooise Vrouwen" (zu Deutsch "Feine Freundinnen") gesehen hat, kann die Vorurteile über die Menschen aus dieser Gegend wieder geben. Aber damit sind natürlich auch eher die Showbizleute aus der Nähe Hilversums gemeint...
ich musste am Wochenende mal wieder offiziell-kulturig unterwegs sein. Viele Leute mögen das vielleicht nicht, aber ich denke es gibt einem manchmal neue Ideen oder beschert einem zumeist einen netten Nachmittag :-) Da fällt mir auch gleich der alte Funny van Dannen Schlager "In die Oper gehn" ein. (Huhu Matthias!)
Just dieses Wochenende war ich mit Inken auf einer Fietstour mit anschließendem Museumsbesuch und lekker Kaffe trinken mit Königin. Letzteres scheint angeblich eine beliebte Ausrede bei Zuspätkommenden in den Niederlanden zu sein :-) Zum Eschermuseum im ehemaligen königlischen Paleis in Lange Voorhout (hout steht für Holz, wahrscheinlich eine ältere Ortsangabe)
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Was ich ganz nett fand neben den schon erwarteten Drucken und guter Hintergrundinformation: die Möglichkeiten selbst ein wenig herumzuspielen auf schiefen Ebenen und 3D-Tetris... Da wurde ich auch nach einem Beinahenickerchen beim Videovortrag wieder wach.
Die Oma, die die Fotos von Menschen auf einer schiefen Ebene vertickert, die die Perspektiven verzerrt, macht übrigens immer die gleichen Sprüche, egal wer da ist. Das ist ganz witzig, wie wenig individuell man in den individuellen Niederlanden behandelt wird. Ob das mit der letzten Beatrixneujahrsansprache zu tun hatte? Die Oma scheint aber mit ihrer Tour erfolgreich zu sein, wir haben auch ein Bild für 5 Euro gekauft :-)
Und außerdem will ich jetzt mal nach Granada. Da wollte ich vorher schon mal hin, habe es bis jetzt noch nicht geschafft. Eschers spätes Werk wurde ziemlich stark von den Knotenmustern (ich hoffe das ist korrekt so) aus arabischer Zeit beeinflusst. Ich habe mal gelesen, dass sich mit der mathematischen Modellierung auch heute noch Menschen herumschlagen. Aber da gibt es betimmt reiche Kommentare nach dieser Textwüste...
Ach ja und die Beatrix hatte gerade übrigens Geburtstag, das darf natürlich für Niederlandeinteressiere nicht zu kurz kommen! Auch von dieser Seite herzlichen Glückwunsch!
Sie wurde am 31.Januar 1938 in Baarn (!) geboren. Das ist in der Nähe von "het Gooi". Wer die Linda de Mol Serie "Gooise Vrouwen" (zu Deutsch "Feine Freundinnen") gesehen hat, kann die Vorurteile über die Menschen aus dieser Gegend wieder geben. Aber damit sind natürlich auch eher die Showbizleute aus der Nähe Hilversums gemeint...
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