Huhu!
Donnerstag ist das erste mal ein Zug, in dem ich saß, so zusammen gebrochen (1 km vom Bahnhof entfernt), dass er über eine Stunde Verspätung hatte, bevor er dann in den Bahnhof gaaaaanz langsam zurückgefahren wurde.
Bemerkenswert war dabei, dass erst nach einer halben Stunde des Wartens eine Meldung vom Zugchef kam: goede middag!
Nach einer weiteren Viertelstunde wurde dann erwaehnt, dass der Zug in den Bahnhof zurückgeschleppt würde, da etwas kaputt sei.
Blöderweise scheiterte ich mit meiner Strategie, einen früheren Zug zu nehmen, um ganz sicher noch den letzten IC nach Berlin in Amersfort zu bekommen. Den habe ich aus dem kaputten Zug am Gleis nebenan vorbei fahren sehen :-((
Interessant fand ich auch den Umgag der Niederländer mit der Situation: sie zeigten überhaupt kein Anzeichen von Ungeduld oder Unmut oder Erstauntheit in der ersten dreiviertel Stunde. Ich fand das wiederum erstaunlich und hatte den Eindruck, dass der Zustand der Niederländischen Eisenbahn diese Einstellung hervorufen könnte? Oder ist das eine - um jetzt mal fiese Volkscharakterforschung zu betreiben - eine niederländisch Wesensart: warten können? Das würde ja auch sehr gut zu den Erfahrungen passen, die ich mit einigen Teilen der öffentlichen Verwaltung gemacht habe. Sozusagen eine Symbiose? Aber das sind natürlich erst mal nur Spekulationen, die von Niederlandologen erst mal untermauert werden müssten :-)
P.S.: ich habe den allerallerletzten Zug verpasst, weil ich im Anschluss an die Wiedereinfahrt in den Bahnhof noch ein halbe Stunde am Schalter warten musste (in der Expressmarkenwarteschlange), bevor Alternativen für mich gefunden werden konnten :-)
Die gefundene Alternative bestand aus einem Taxi von Hannover aus, von dem nicht klar war, ob es von der Bahn übernommen würde 8-(
Samstag, 1. September 2007
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