Dienstag, 2. Oktober 2007

Kindertransporte mit dem Fahrrad

Hoi,

es gibt schon eine ganze Menge zu sagen zu "Kinder in den Niederlanden", ich werde mich aber jetzt nicht auf das Verhältnis von Eltern und Kindern, Nintje, Jip en Janneke, steuerliche Vergünstigungen, Betreuungsmöglichkeiten o.ä. kaprizieren, sondern - mal wieder - auf einen Spezialbereich. Auf dieses Thema bin ich gekommen, weil Roland und Ulli sich gerade nach solchen umsehen und über Alternativen aus Holland informiert werden wollten.
Da der Niederländer an sich gerne und oft Fahrrad fährt, muss die Brut auch so transportiert werden. In den meisten Fällen reicht ein einfacher Sitz vorne (für die kleineren Kinder, gerne auch mit Windschutzscheibe!) und ein Sitz hinten für die größeren Kinder.
Ich habe auch schon zwei Sitze hinten gesehen, es gibt hier einige kleinere Fahrradschmieden, die solche für deutsche Verhältnisse ungewöhnlichen Räder bauen.
Am zweitbeliebtesten sind aber nicht die Fahrradanhänger, sondern scheinbar Kastenfahrräder. Dazu habe ich mal einige unterschiedliche Konstruktionen herausgesucht.

Vornlenker mit Vornkasten:



Von einer anderen Schmiede:


Und der Kasten vorn, Lenkung hinten:


Das ist allerdings nur eine kleine Auswahl von Rädern, meist sind sie zu schnell wieder weg. Weil ich schnell dran vorbei fahre... :-)

P.S.: ich habe auch noch die nette Geschichte gehört, dass die Montage von Kindersitzen die Diebstahlrate bei Fahrrädern wesentlich mindern soll :-)
P.P.S.: man kann sich aber auch die in Deutschland beliebten Anhänger kaufen. Z.B. den Burley solo mit Extrasitz für Halbjährige. Im hiesigen Lieblingsfahrradladen Kemper für 439,- Euro ohne Extrasitz. Den bekommt man in Deutschland aber auch wesentlich günstiger.

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